Umbau eines baufälligen Werkstattgebäudes zu einem Wohnhaus
Auf einem umlaufend grenzständig bebauten Grundstück in Düsseldorf mit Gebäudeteilen aus dem 19. und 20. Jahrhundert bestand aufgrund der ruhigen Hinterhoflage der Wunsch, ein hochwertiges Wohnhaus zu generieren. Durch Abbruch von einer Vielzahl an Nebengebäuden wurde das eigentliche Werkstattgebäude freigestellt. Dadurch wurde eine Innenhoffläche geschaffen, welche nun als Garten für das Wohnhaus dient.
Die grenzständige Positionierung erlaubte bei Beibehalten der Rohbausubstanz und dem bauordnungsrechtlich daraus resultierenden Umbau im Gegensatz zu einem Neubau weiterhin die Gebäudelage ohne Grenzabstand.
Das Bestandsgebäude an sich wurde in Gänze entkernt, aufgestockt, mit einer neuen Stahlbetondecken und einer neuen Treppenerschließung versehen. Durch die großformatigen Fassadenöffnungen und die Realisierung eines zweigeschossigen Wohnraums, konnte dem Gebäude trotz der engen Innenhofsituation eine großzügige Anmutung verliehen werden.
Das Staffelgeschoss bietet mit einer Dachterrasse einen zusätzlichen Außenraum mit Blick über das umgebende Stadtviertel. Die mit Aluminiumtafeln verkleidete Dachkonstruktion bietet für den Freisitz einen Witterungsschutz und trägt zur modernen Gestaltung des Umbaus bei.